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Seilbrücke bauen und Pfaditaufe

Geschrieben von: Artus

 

 

An dieser Tagesübung welche von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr dauerte gab es einige Highlights für die Scouts.

 

So früh am Morgen, muss man zuerst einmal richtig wach werden. Deshalb gab es ein kurzes Einwärmspiel auf dem grossen Parkplatz vor der Kirche in Sennwald. Danach liefen die Scouts Richtung Ratsfelsen. Dies war aber noch nicht das Ziel. Es ging weiter nach oben. Als die Strasse nicht mehr weiter ging, stand am Waldrand ein Auto mit viel Material drin. Was haben die Scouts wohl vor?

Als der Kofferraum geleert war, trugen die jungen Scouts das Material an einen Bach. Am Bach angekommen ging es einen steilen Abhang hinunter zum Wasser. Auf der anderen Seite, ca. 20m Luftlinie ging es wieder auf derselben Höhe weiter. Auf dessen Anhöhe, hatte es einige Bäume. Hier werden die Scouts lernen eine Seilbrücke zu bauen. Zuerst gab es noch eine Theorie wie man ein Seil an den Baum knöpft und wie man ein Seil spannen kann, welcher Knopf, dass wo eingesetzt wird und wie man sich absichert. Kurz darauf machten sich die Scouts an die Arbeit. Etwas vor 12.00 Uhr wurden die Scouts fertig. Ein paar der Scouts fingen an eine Feuerstelle im Bachbett unten zu erstellen und Holz zu suchen. Da die jungen Späher und Wölfe trockenes und schnell brennbares Material gefunden haben, versuchten sie das Feuer mithilfe eines Feuersteins zu entfachen. Dies gelang schon nach wenigen Versuchen. Alle schnitzten sich ihren «Brätelstecken» mit dem sie dann die Wurst oder das Schlangenbrot zubereiteten.

Nach dem Mittagessen waren alle wieder gestärkt und nun durften die mutigen Scouts sich über die Schlucht wagen. Die erste Person war so mutig, dass sie am Rückweg mit verbundenen Augen zurück kam. Dies war aber so geplant von den Leitern. Denn es gab eine Pfaditaufe. Als sie wieder zurück am Startpunkt mit den verbundenen Augen ankam, musste sie die zweite Mutprobe machen. Ohne den Boden unter den Füssen zu haben und die Augen immernoch verbunden, ass sie ein spezial Häppchen mit vielen durchmischten Zutaten. Als sie das ebenfalls mit Bravour gemacht hat, wurde ihr Wasser über den Kopf geschüttelt und laut «Solea, Solea, Solea» von allen Scouts gerufen. Nun hat sie ebenfalls einen Pfadiname und die Freude war nicht zu übersehen.

Gleich darauf durften auch die anderen Scouts einer nach dem anderen die Seilbrücke überqueren. Einige gingen schneller die anderen genossen es den Boden unter den Füssen zu verlieren und liessen sich Zeit.

Später kam uns Cedrus besuchen und er machte eine Katechese über die Fastenzeit. Mit der Zeit wurde es wieder etwas kühler und wir fingen an die Seilbrücke abzubauen. Es blieb dann noch genügend Zeit für ein Werwolfspiel.

Das Material wurde wieder ins Auto verladen und der Rückweg zur Kirche ging los. Um 17.00 Uhr verabschiedeten sich die Leiter von den Scouts und blickten auf eine abenteuerliche Übung zurück.

 

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